Mittwoch, November 30, 2011

niemals wieder vergesse ich deinen anblick

ich möchte einen papa, einen richtigen papa. ich habe nicht viel von ihm. früher war er anders, ohja, früher gab's auch noch keinen alkohol. es fing an vor 5 jahren und jetzt bin ich an einem punkt angekommen, wo ich sage, dass ich nicht mehr will. ich will das so nicht mehr. ich habe angst es ihm zu sagen, angst, dass er mich auslacht, mich anschreit oder sonstwas. mich möchte, dass sich mein papa mehr für seine tochter interessiert.. was für mich macht und mit mir macht. letztens, es ist noch gar nicht solange her, da war wieder der alkohol im spiel, er ist abgehauen, wie immer. jedes mal wenn es problem gibt verpisst er sich. ich habe ihm geschrieben, dass er nie wieder kommen soll und es nicht wagen mich nochmal seine tochter zu nennen. ich war sauer, so sauer. heute wünsche ich mir, dass er mich seine prinzessin nennt, mich so behandelt wie ich es verdient habe, mir hilft anstatt immer seinen alkohol und seinen fernseher im kopf zu haben. fast jeden tag gibt es stress, unnötigen stress. gestern noch ein satz von ihm "ich pack gleich mal dich in müll, denn da gehörst du hin". sowas zieht mich runter, aber kaum jemand weiß das. ich weine, oft, zu oft. ich glaube er hat sich noch nicht ganz damit abgefunden, dass seine mutter im april gestorben ist, aber das ist kein grund mich und meine mutter so beschissen zu behandeln. ich musste damit auch irgendwie fertig werden. und da kommt es wieder zusammen. du warst für mich da, als meine oma starb. es schien so, als würdest du verstehen, was ich dir erzähle, was ich fühle und wie kaputt ich war. du warst da für mich. ja du wundervoller dreckshurensohn. jedoch war alles nur gespielt, trotzdem hast du mir geholfen. diese gedanken fressen mich jeden tag auf's neue auf. soviel erinnerungen an dich, soviel was ich mit dir in verbindung setzte. es ist so herablassend für mich. wieso musstest du es ausgerechnet über soviele monate ziehen? hättest du es nicht einfach früher machen können, denn dann wäre für mich einiges leichter // zurück zur jetzigen realität. wäre mein babyy nicht da wüsste ich nicht was ich machen würde. er kümmert sich so süß um mich, so liebevoll und zärtlich. ohne ihn hätte ich schon längst alles weggeschmissen.