Samstag, Dezember 04, 2010

ich wollte die wahrheit nie wissen

Ein Telefonat. Ein Treffen. Ein Kuss. Eine Verabschiedung.
Und danach, als ich dich das Erste mal richtig am Boden zerstört sah, wusste ich nicht was ich denken sollte. Du warst blass, kalt und gefülstot, so deine Wirkung auf mich. Die bitterlichen Tränen in deinen Augen brachten mich zur Verzweiflung. Mit Hass sagtest du zu mir : Ich solle jetzt gehen, denn du willst nicht, dass ich dich so sehe. Dich mit deiner Krankheit. Deine roten Augen sahen mich an und du hast geschrien. So laut geschrien, dass ich endlich verschwinden soll. Ich nahm meine Sachen und rante. Rante hinaus. Weg von dir. In einer Straße angekommen fiel ich zu Boden und fragte mich 'warum?'. Ich sprach zu Gott, doch er wollte mich nicht hören. Mir nicht helfen. Mit Tränen in den Augen kam ich wenig später bei dir an. Ich flehte dich an, dass du mich in den Arm nehmen solltest ohne groß nachzudenken, was es für Folgen haben könnte. Ich flüsterte dir einzelne Worte in dein eiskaltes Ohr. 'Ich werde dich immer lieben, egal was passiert.'